
Name: Mehrzweckfahrzeug MZF
Hersteller: Daimer-Chrysler, Typ Sprinter
Aufbauhersteller: Fa. Ziegler
Baujahr: 2005
Motor: Dieselmotor 313 CDI, 130 PS
Klassifizierung: Das Fahrzeug bietet Platz für 4 Personen. Die Beladung besteht aus 4
Rollkontainern, die verschiedenartig beladen werden können.
Dazu gehören Bindemittel, Schaummittelbehälter und Ersatzflaschen
für Atemschutzgeräte. Wahlweise kann das Fahrzeug auch als
Mannschaftstransporter umgebaut werden und somit dann 9 Personen
befördern.
Historie: Das Fahrzeug wurde im September 2006 der Feuerwehr feierlich beim Tag
der Feuerwehren in Werder übergeben.

Name: Löschgruppenfahrzeug LF 8/6
Hersteller: Daimler- Chrysler
Aufbauhersteller:Fa. Ziegler
Baujahr: 2000
Motor: Reihen- Vierzylinder, Dieselmotor, 170 PS
Klassifizierung: Das Fahrzeug bietet Platz für eine Löschgruppe. Neben einer fest
eingebauten Feuerlöschpumpe wird eine TS 8 mitgeführt. Beide
Pumpen besitzen eine Nennleistung von 800 Liter Wasser pro Minute.
Das Fahrzeug hat einen fest eingebauten 600 Liter Wassertank.
Zur Bestückung gehören u.a. ein Notstromaggregat mit
5 kw – Leistung, 4 Pressluftatmer und ein hydraulisches Rettungsgerät.
Historie: Das Fahrzeug wurde Ende des Jahres 2000 aus Mitteln der Gemeinde Plötzin
angeschafft und Anfang 2001 in Dienst gestellt.

Name: Tanklöschfahrzeug TLF 16/24
Hersteller: Daimler Benz, Werk Gaggenau
Aufbauhersteller: Fa. Bachert
Baujahr: 1957
Motor: Reihen-Sechszylinder, Vielstoffmotor, 145
PS
Klassifizierung: Das Fahrzeug führt einen Wasservorrat von 2400 Liter und besitzt eine
Heckpumpe mit einer Nennleistung von 1600 Liter Wasser pro Minute.
Es werden unter anderem 3 Pressluftatmer und 120 Liter Schaummittel
mitgeführt.

Name: TLF ZIL 157
Baujahr: ca. 1968
Klassifizierung: Das Fahrzeug führt einen Wasservorrat von 3000 Liter mit und besitzt eine
Pumpe mit einer Nennleistunf von ca. 500 Liter Wasser pro Minute.
Historie: Das Fahrzeug kam als ehemaliges Eingiftungsfahrzeug ARS-12 aus
Beständen der Zivilverteidigung der DDR im Jahre 1990 zur FFw
Plötzin.
Dort blieb es aber nicht sehr lange, denn mit der Anschaffung
des TLF 16 / 24 im Jahre 1992 wurde der ZIL an die FFw Göhlsdorf
weitergegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Fahrzeug in einem
Feuerwehr untypischen Grün lackiert und bekam erst in Göhlsdorf sein
Feuerwehrrot. Somit war der ZIL 157 in der Geschichte der Plötziner
Löschfahrzeug eine wahre Besonderheit.

Name: LO LF 8/ STA
Hersteller: Robur Werke Zittau
Aufbauhersteller: Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr: 1970
Motor: Vierzylinder, Ottomotor, 75 PS
Klassifizierung: Das Fahrzeug bietet Platz für eine Löschgruppe. Neben einer fest
eingebauten Feuerlöschpumpe wird eine TS 8 mitgeführt. Beide
Pumpen besitzen eine Nennleistung von 800 Liter Wasser pro Minute.
Zur Bestückung gehören u.a. 6 Pressluftatmer und 400 m B-Schlauch,
die auf dem Schlauchanhänger mitgeführt werden.
Historie: Dieses Fahrzeug kam 1970 als Zugfahrzeug vom Rat des Kreises
Potsdam-Land als erstes genormtes Löschfahrzeug zur FFw Plötzin.
Bis zur Indienststellung des TLF wurde dieses Fahrzeug hauptsächlich
zum Einsatz gebracht. Es hat sich bei vielen Einsätzen bewährt. Leider
ist dieses Fahrzeug auch sehr störanfällig. Dem Einsatz der
Maschinisten der Wehr ist es zu verdanken, dass dieses Löschfahrzeug
immer wieder einsatzbereit gemacht wurde.
Somit war es auch bis zur Anschaffung des LF 8/6 Mercedes / Atego im
Einsatz.
Im April 2002 wurde es innerhalb einer humanitären Hilfsaktion von
den Kam. G. Wilke und W. Neumann per Achse nach Montenegro /
Jugoslawien gefahren.

Name: Nachrichtengeräteanhänger, NGA
Hersteller: Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Aufbauhersteller: Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr: 1966
Klassifizierung: In diesem Anhänger werden 8 Kilometer leichtes Feldkabel mitgeführt.
Zur weiteren Ausrüstung dieses Anhängers gehören Feldfernsprecher,
Rückentragen für Kabeltrommeln, Steigeisen und weiteres Zubehör für
den Bau drahtgebundener Fernmeldelinien.
Historie: Dierser Anhänger wurde der FFw Plötzin zugeteilt, um im Falle von
Großschadenslagen und Katastrophen Nachrichtenverbindungen
herzustellen.
Der Anhänger brauchte in seiner Dienstzeit nie zu einem Ernstfall
eingesetzt werden. Im Zeitalter moderner Kommunikationsmittel wie
Funkgerät und Handy besteht keine Notwendigkeit mehr
Nachrichtenverbindungen über Draht aufzubauen.
Seit dem Jahr 2013 steht der Nachrichtengeräteanhänger im Internationalen
Feuerwehrmuseum in Schwerin.

Name: Allrad-Horch
Hersteller: Auto Union, Werk Horch, Zwickau in Sachsen
Baujahr: 1942
Motor: Ottomotor, V8, 80PS
Besonderheiten: Das Fahrzeug besitzt permanenten Allradantrieb, zuschaltbare
Allradlenkung, selbstsperrende Differentiale, Einzelradaufhängung mit
Schraubenfedern.
Historie: Das Fahrzeug wurde aus einem Wrack des 2. Weltkrieges durch
die
Kameraden der FFw Plötzin, innerhalb von nur 4 Monaten bis zum
Jahre 1960 zu einem vollwertigen Löschfahrzeug aufgebaut.
Die Beladung entspricht der eines TSA, zuzüglich werden 400 m
B-Schlauch auf dem Schlauchanhänger mitgeführt.

Name: Reihen - Horch
Hersteller: Horch Werke Zwickau in Sachsen
Baujahr: 1930
Motor: Reihen- Achtzylinder, 80PS, Hubraum 4 Liter
Historie: Das Fahrzeug wurde Mitte der fünfziger Jahre aus einem Fragment eines
Pkw
zum Zugfahrzeug für den TSA durch die Kameraden der FFw Plötzin
aufgebaut.
Er löste ein wesentlich leistungsschwächeres Zugfahrzeug vom Typ Mercedes
Stuttgart ab. Bis 1970 war es im Einsatz, bis es durch das neue Löschfahrzeug
vom Typ „Robur“ abgelöst wurde.
Danach wurde es nur selten genutzt, bis es schließlich in einer Garage
abgestellt wurde.
Zum 70-jährigem Jubiläum der FFw, im Jahre 1999, wurde es durch
Kameraden der FFw in einen betriebsbereiten und vorzeigbaren Zustand
versetzt.

Name: Mercedes Benz Modell "Stuttgart"
Hersteller: Mercedes Benz Stuttgart
Baujahr: ca. 1924
Motor: Vierzylinder, Ottomotor, 35 PS
Historie: Das oben abgebildete Fahrzeug wurde aus Spendenmitteln der Bevölkerung von
Plötzin angeschafft. Es wurde
von einem Leicht-Lkw zum Mannschafts- &
Zugfahrzeug durch die Kameraden umgebaut.
Es war bis zur Anschaffung des „Reihen“ – Horch im Dienst bei der Feuerwehr
in Plötzin.
Danach wurde es an die FFw Wilhelmshorst abgegeben, die es bis zur
Verschrottung nutzte.